EY ALTER-Auswertung zeigt: Du hast es in der Hand!

Das Leben ist keine Einbahnstraße und auch keine Talfahrt. Geistige und körperliche Leistungsfähigkeit nehmen im Durchschnitt mit dem Alter ab – doch das muss nicht für alle gelten! Unsere Ausstellungsdaten zeigen: Fitte 60-jährige lassen untrainierte 20-jährige alt aussehen!

Altern ist Veränderung. Dabei ist der Weg keinesfalls vorgezeichnet. Stattdessen hat jeder Mensch immer einen eigenen Spielraum, eine Gestaltungsfreiheit. Umweltfaktoren, Biologie und Gene setzen unserer Entwicklung Grenzen, aber innerhalb dieser ist ein Auf und Ab jederzeit möglich. Du hast es in der Hand, nutze dein Potenzial! Das Geheimnis ist Training.

Trainier- und formbar, ein Leben lang!

Es ist nicht zu leugnen, Alter geht auch mit Abbau einher. So verändern sich mit höherem Alter Gewicht, Struktur sowie Arbeitsweise unseres Gehirns. Auch der neuronale Informationsaustausch gerät ein wenig ins Stocken. Mit fortschreitendem Alter leiden das Erinnerungsvermögen und die Reaktionsgeschwindigkeit. Schlechte Aussichten für das Alter? Nicht ganz! Um neuronale Verluste auszugleichen, hat das reife Gehirn einige Kompensationsstrategien entwickelt – Merkzettel sozusagen.

Wir sprechen von der Plastizität, also Formbarkeit des Gehirns: es reagiert auf die vielen unterschiedlichen Reize der Umgebung, auf Berührung, Gerüche und andere Wahrnehmungen. Diese Erfahrungen verändern unser Gehirn, kurz- und auch langfristig. Durch die Plastizität kann unser Hirn sich an die Erfordernisse der Umwelt anpassen. Es kann lernen und sich entwickeln, wenn wir es (heraus)fordern – ein Leben lang!

Alles Kopfsache?

In diesem Fall nicht ganz: Auch unser Körper kann in die Jahre kommen. Wissenschaftlich belegt ist, dass die körperliche Leistungsfähigkeit mit steigendem Alter abnimmt. Im Durchschnitt! Dass in jedem Alter alles möglich ist, zeigt jedoch der Blick auf die individuellen Messwerte. Hier ergibt sich oft eine große Varianz, also eine breite Streuung der Einzelergebnisse. Besonders beim Messen der eigenen Handdruckkraft wird deutlich: das kalendarische Alter allein entscheidet gar nichts. So ließen einzelne trainierte 60-jährige eher untrainierte 20-jährige alt aussehen.

Wer rastet, der rostet …

… das wissen wir schon lange. Neu ist dagegen die Erkenntnis: Wer nicht rastet, der rostet auch nicht! Zumindest aber weniger stark. Kopf und Körper tragen gleichermaßen das Potenzial zur lebenslangen Leistungsfähigkeit in sich. Nutzen wir es – und untermauern damit den Abschied von der Defizithypothese des Alters!

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